Philadelphia, Baltimore, Washington D.C. & Atlantic City waren auf unserem Programm fürs verlängerte Wochenende.
Nach sechs Stunden sind wir in Philadelphia angekommen. Dort wars verdammt teuer; Bed & Breakfast für $45, abends in der Bar $150 für vier Essen und sieben Cocktails!
Am nächsten Tag sind wir nach zwei Stunden Fahrt in Washington D.C. angekommen. Es war wiklich klasse, das Wetter war optimal, es war wie im Flühling. Weißes Haus, Pentagon, Supreme Court, Captiol, Vietnam Veterans Cemetery, Museen... es gab wirklich viel zu sehen, ein richtiger Touri-Trip. Beim Heimweg sind wir noch über Atlantic City gefahren, das sogenannte "kleine Las Vegas". Wir waren in ein paar Casinos, aber der Geldbeutel war zum Glück schon vor dieser Stadt leer ;-)

Letzten Freitag waren wir mal wieder auf einer richtigen Hausparty, wie man sie aus den amerikanischen Filmen kennt. Eine kleine Wohnung, über 40 Leute, viel Essen und auch ein wenig Alkohol. Jeder bringt jeden mit, auch wenn man sich nicht kennt. Es gab sogar ein Motto: "ugly sweater". War total lustig und bestimmt nicht die letzte Party...
Am 23./24.11. ist hier Thanks Giving, das heisst zwei Feiertage! Wär bei uns an Erntedank eigentlich auch nicht schlecht. Gestern hatten wir bereits ein "Pre-Thanks-Giving-Dinner" mit ziemlich viel Essen, Truthahn und Co., einfach alles was dazu gehört. Und jetzt gehts ins lange Wochenende :-)

Gestern waren wir auch mal sportlich unterwegs. Das war Basketball pur. Lustig war die Nationalhymne zu Beginn, gesungen von einer eher mittelmäßigen Sängerin. Die Cheerleaders in den Timeouts waren aber nicht schlecht. Das Spiel ging zwar 92:89 für Orlando aus, aber die Atmosphäre war phantastisch! Unsere Plätze waren ziemlich weit oben, wir sind dann einfach mal in die 5. Reihe direkt ans Feld gesessen, da war grad Platz für uns ;-) Da wars dann richtig genial, so nah dran zu sein ist man bei uns vom Fußball gar nicht gewohnt. Bilder gibts natürlich auch!

Dieses Wochenende stand ein Roadtrip nach Canada auf dem Programm. Nach guten fünf Stunden Autofahrt waren wir dann in Montréal. Das Hotel war wirklich nicht schlecht, pro Person 14$ mit Frühstück ins Zimmer. Das war meiner Meinung nach dann aber auch schon alles Gute von Canada. Die Canadier sind der krasse Gegensatz zu den Amerikanern. In den USA ist jeder stets freundlich und zuvorkommend, in Montréal waren aber alle total genervt und unfreundlich. Vielleicht liegts daran, dass hier alles französisch ist oder einfach weils beide Tage geregnet hat?! Mc Donald´s-Burger für 5$ und 18 Dosen Bier für 37$ wurden dann aber durch unsere Hotelzimmer-Party am Abend ein wenig entschädigt.
Hab wieder ein paar Bilder online gestellt!

Meine Freundin Jenny war da, zwar leider nur für vier Tage, aber es war einfach super! Wir haben uns einen Mietwagen gemietet, für amerikanische Verhältnisse ein normales Auto, Pontiac G6, 3.5-Liter-V6, 203 PS. Das war Fun! Eigentlich lächerlich, wenn man auf den Interstates gerade mal gut 100 km/h fahren darf.
Wir waren am Meer, im Kino, Fastfood-Essen, südlich von Boston in Wrentham in der 160 Stores-Outlet-Mall, alles ziemlich günstig, da kommt uns auch der momentan schlechte Dollarkurs bzw. starke Euro entgegen. Ein Tag Boston und vor allem New York waren natürlich Pflicht! Das hat alles so viel Spaß gemacht, vor allem doppelt schön, endlich wieder die Freundin zu sehen!
Doch leider waren die Tage mal wieder viel zu schnell vorbei, wie eigentlich immer...

Das ist mal wieder typisch Amerika. Durch die Straßen rennen verkleidete Kinder mit ihrem Türspruch " Trick or Treat", vor den Häusern stehen verrückte Pappfiguren. Seht selbst in der Galerie...

Man, war das ein Wochenende! Am Freitag sind wir direkt nach der Arbeit los nach NY. Wir sind mit dem Chinese-Bus vier Stunden unterwegs gewesen. Vom Youth Hostel dann direkt mit der U-Bahn zum Times Square. Soetwas hab ich noch nie gesehen, Reklame ohne Ende, die Nacht wurde wirklich zum Tag!
Am Samstag haben wir komplett Manhattan angeschaut: Nach einem leckeren Ham-Omelett los durch den Central Park, die Fifth Avenue hinunter mit Tiffany's, Trump Tower, Empire State Building, Walt Disney, 42nd Street, Crysler Building... Im Rockefeller Center sind wir auf die Aussichtsplattform ins 70. Stockwerk; ein genialer Ausblick, man sieht wirklich alles.
Danach sind wir ungewollt nach Brooklyn, da wir uns mal wieder mit der U-Bahn verfahren haben. Nach der Brooklyn-Bridge sind wir mit der Staten Island Ferry gefahren, da konnten wir die Statue of Liberty und eine super NY-Skyline bei Nacht sehen.
Sonntags gings zum Frühstück wieder an den Times Square, danach ein Spaziergang auf dem Broadway und an den Ground Zero. Ein ziemlich komisches Gefühl, auch noch 5 Jahre danach. Wenn man an die Bilder im Hinterkopf denkt und hier nur einen leeren Platz sieht, Abschiedsbriefe und Trauertisch in der St. Paul's Chapel - unvorstellbar. Die zwei höchsten Gebäude von New York einfach weg. 2009 soll hier der Freedom Tower fertiggestellt werden, ein noch höheres Gebäude...
Im Financial District bzw. Wall Street waren wir natürlich auch noch, danach durch Little Italy und China Town. Abschiedsessen beim Chinesen-Mc Donald's, rein in den Bus und schon war das Wochenende wieder vorbei!
Eigentlich wollten Daniel und ich auch eine Taxi-Tour durch Harlem machen, aber das war uns dann doch etwas zu gefährlich ;-)
Bilder stell ich euch bis morgen online!

Den Morgen musste ich nach unserem Rührei-mit-Speck-Frühstück erst mal mit Daniel Bad, Küche und Co. putzen (Mädels haben uns verdonnert). Danach waren wir in Harvard bei der weltbekannten Regatta am Charles-River. War jedenfalls zeimlich kalt. Ein Abstecher in Mc Donald´s war natürlich auch mit drin. Endlich war ich auch mal im Park in Boston, bei dem Herbstwetter richtig schön! Die haben dort eine starke Eichhörnchen-Plage, man könnte sie sogar streicheln, wirklich verrückt. Ich hab glaub 50 Stück gesehen, kein Witz. Den Abend sitzen wir noch gemütlich beim Zocken zusammen. Würfel und Alkohol, eine bittere Sonntag-Abend-Mischung, aber Fun! Das wird wahrscheinlich wieder ein super Start in die neue Woche ;-)

Diese Woche musste ich das erste mal waschen. Das war was für mich. Aber Dani und ich habens mit Mc Donald´s und einem Trip nach Plum Island verbunden. Wir sind ans Meer gefahren, ca. 15 Minuten Fahrt, dann hab ich nach 2 1/2 Wochen hier endlich auch mal den Atlantik gesehen.
Heut waren wir in Kittery, einem Dorf, das eigentlich nur aus einer Shopping-Mall besteht. Nur Outlet-Stores, d.h. ziemlich günsitg. Perfekt, wenn mich Jenny besuchen kommt ;-)
Hier merkt man schon richtig die Vorbereitungen auf Halloween. Vor jedem 2. Haus sieht man lebensgroße Figuren, wie Frankenstein und Zombies oder Särge und Grabsteine. Für uns unvorstellbar, aber wirklich lustig und für die Mädels sehr gruselig.
Eigenlich hab ich mir auch vorgenommen einmal wöchentlich zu joggen. Nach 3 Tagen hier war ich auch, das war aber auch das letzte mal...

So jetzt schreib ich mal wieder was. Die ganze Woche Arbeiten von 8 bis 18 Uhr macht zwar Spaß, aber man hat halt nicht mehr soviel Zeit daheim. Das Wetter ist bei uns noch richtig gut, heut wars den ganzen Tag schön sonnig. Und in New York (gute 200 km entfernt) hats heut scheinbar schon geschneit. Da wir hier am Meer sind wirds bei uns hoffentlich noch länger schön bleiben. Aber man merkt jetzt schon, dass der Indian Summer beginnt. Sollt mal ein paar Fotos vom ganzen Laub draußen machen...
Gestern stand "bar-hopping" auf dem Plan, d.h. in möglichst viele Bars zu gehen. Hat irgendwie nicht so richtig geklappt, da keiner mehr fahren wollte bzw. konnte. So sind wir dann ins Michael´s. Und ein paar Stunden später total "shit-faced" nach Hause. Hab ein paar Bilder online gestellt.
Eigentlich sollt ich mal Wäsche waschen, aber glaub heut nicht, denn dann müsste ich ja auch noch Bügeln ;-)

Dieses Wochenende am Samstag waren wir auf einer Farmer-Messe in Topsfield. War ganz lustig, dort war ein ziemlich großer Jahrmarkt mit Schweinerennen, dem größten Kürbis New Englands (ca. 1,80 m), Riesenkühe und einem riesengroßen Rummel. In der Galerie gibts neue Bilder.
Am Sonntag stand das Oktoberfest auf dem Programm. Es fand in Harvard (bekannt durch die Uni) statt. Viel mit dem Münchener Fest hatte das nichts zu tun, ich hab mal keine Deutschen gesehen. Das Bier kostete 5$, aber das Wetter war genial und mit etwas Alkohol hat man ja mehr Spaß.
Heut hab ich erst mal bis 13 Uhr ausgeschlafen. Zwar hatte ich letzte Woche keinen Tag der Deutschen Einheit, dafür heute den "Columbus Day". Mit den Feiertagen ist das hier so ne Sache: Die sind kein Muss und zentral festgelegt wie bei uns. Der Chef kann bestimmen, an welchem Feiertag wirklich frei ist.

So, jetzt ist die erste Woche vorbei. Außer beim Arbeiten waren wir am Mittwoch im "Michael´s", eine Bar am Strand von Plum Island. Alkohol gibts überall erst ab 21 Jahren und nur mit Vorzeigen des Reisepasses! Gott sei Dank trinken wir nicht so viel Alkohol...
Unsere WG besteht zur Zeit aus 7 Bewohnern. 3 BA´ler, 1 Trainee und 1 Praktikantin sowie 2-3 "vorübergehende" Besucher. Die Mädels kochen wirklich super. Das könnte ich nicht besser.
Heut sind wir mit unserem Auto zum Sightseeing nach Boston gefahren. Wir (ok nur Dani und ich, die Mädels nett so) hatten sogar unser absolutes Highlight: wir standen vor dem allerersten "Dunkin´ Donut"! Zur Info: Dunkin´ Donut ist einer von 800 Milliarden Donut-Läden, den man alle 200 Meter finden kann. Ein Muss für jedes Frühstück!
In Boston sind wir am "Freedom Trail" entlang gelaufen; eine rote Linie, die durch die gesamte Innenstadt verläuft.
Eine stark europäisch orientierte Stadt, typisch für diese Gegend in New England.

Hey, arbeiten hier macht echt Spaß. Die Tochterfirma von Ravensburger heisst FX Schmid und ist in Newton, New Hampshire, ne halbe Autostunde vom Haus entfernt. Und die Straße heisst "Puzzle Lane", kein Witz! Hier arbeiten ca. 20 Leute, alle ganz nett.
Abends im Supermarket wars ein Erlebnis! Alles ist hier etwas größer, vor allem die gentechnisch optimierten Hochglanzäpfel haben mir besonders gut gefallen. Fast-Food wird hier ganz groß geschrieben, "gesundes" Essen ist halt teurer. Die Lebenshaltungskosten sind mit den Deutschen vergleichbar. Aber das Beste ist: auf jeder Verpackung steht "Diet" oder "No Fat" usw. Wenns nicht gesund ist, schreibt mans halt drauf.

Bin hier nach meinem 10 Stunden-Flug über FN-Frankfurt-Boston angekommen. Das erste was mir aufgefallen ist: alle 10 Meter ein Fastfood-Laden. Und die Straßen führen ewig gerade aus. Da fahren manche Autos rum, da merkt man gleich, dass es keinen Tüv gibt ;-)
Wir wohnen in Newburyport, welches ne 3/4 Autostunde von Boston entfernt liegt.
Die Wohnung ist für deutsch gewohnte Verhältnisse gerade in Ordnung. Das wichtigste ist vorhanden: WLAN.
Morgen ist mein erster Arbeitstag, dann kann ich mehr erzählen.